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Sie finden in unserem Onlineshop handwerklich geröstete Kaffee- und Espressobohnen. Bei uns bekommen die Kaffeebohnen die Zeit, die sie zur Entfaltung ihres komplexen Aromas benötigen.
Das sorgfältig ausgewählte Zubehör macht die Kaffeezubereitung zum Erlebnis. Ein großes Angebot an unraffinierten Rohrzuckersorten und hochwertige Trinkschokolade runden unser Sortiment ab.
In unserem Kaffee Blog nehmen wir Sie mit auf die spannende Reise des Kaffees. Entdecken Sie mit uns die Kaffeeanbauländer dieser Welt und lernen Sie den Farmer Ihres Lieblingskaffees kennen. Finden Sie Antworten auf die Frage nach der perfekten Kaffeezubereitung und lassen Sie sich von unseren Kaffeerezepten inspirieren.
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Kaffee ist nicht nur der Deutschen liebstes Getränk. Auch der Rest der Welt liebt die anregende Wirkung und den Geschmack des Kaffees. So konsumieren wir weltweit ganze 590 Milliarden Tassen Kaffee, Cappuccino oder Espresso pro Jahr. Das heißt im Umkehrschluss: Wir benötigen weltweit rund 5.900.000 Tonnen Kaffee jedes Jahr. Wenn man annimmt, dass ein Kaffeebaum ca. 500 g fertigen Röstkaffee bringt, benötigen wir die unglaubliche Menge von 11.800.000.000 Bäumen. Ja richtig. Rund 12 Milliarden Kaffeebäume. Und da Kaffee bekanntlicher Weise nur in einem engen Gürtel um den Äquator wächst, müssen relativ wenige Länder viele Kaffeeplantagen anbauen.
Die Folgen für die Umwelt sind überall spürbar. Dem Druck, den Kaffee möglichst billig anzubieten zu müssen, können die Erzeugerländer nur durch rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen standhalten. So werden auf den industriell geführten Kaffeeplantagen reichlich Düngemittel und Pestizide eingesetzt. Wichtige Teile des Regenwaldes werden, bzw. wurden gerodet, um den Kaffeedurst der Industrieländer zu stillen.
Kaffee Weiterverarbeitung verschlingt Unmengen Wasser
Die Kaffeeherstellung verbraucht jede Menge Wasser. Vom Waschen des Rohkaffees bis zum Kühlen des Röstkaffees bei der industriellen Röstung werden viele tausend Liter der wertvollen Nass verbraucht.
Wir beschäftigen uns in unserer Kaffeerösterei dauerhaft mit den Themen Umweltschutz und nachhaltiger Kaffeeanbau. Deshalb achten wir bei unseren Partnern in den Erzeugerländern sehr auf die Einhaltung dringender Umweltrichtlinen. Für unsere Partner auf den Plantagen liegt es im ureigensten Interesse nachhaltigen Kaffeeanbau zu betreiben. Nur so können sie die von Spezialitätenröstereien geforderten Qualitäten erbringen. Eine Agrarwirtschaft auf Masse findet nicht statt. Immer mehr Kaffeebauern verkleinern bewusst ihre Plantagen und konzentrieren sich auf den Anbau hochwertiger Arabica Spezialitäten. Diese müssen sie nicht am Weltmarkt verkaufen, sondern verkaufen direkt oder über Makler an kleine Rösterien.
Genau so intensiv kümmern sie sich um den schonenden Einsatz der wertvollen Ressource Wasser. Sie suchen nicht nach neuen Brunnen oder pumpen Wasser aus Bächen. Sie installieren aufwändige Wasseraufbereitungsanlagen um das Wassser für die nasse Kaffeeaufbereitung mehrfach zu nutzen bzw. gereinigt dem Kreislauf wieder zu zuführen.
Die Andrade Bros. bekannt durch die Kaffees von der Plantage
Fazenda Sao Silvestre und Capim Branco haben mit ihrem speziell entwickelten Aufbereitungsverfahren für Rohkaffee nicht nur viele Tausend Liter Wasser eingespart, sondern auch die Qualität des Kaffees nochmals deutlich steigern können. Der Kaffee wird nach einer kurzen Phase der nassen Behandlung durch Sonnenwärme getrocknet und veredelt. Durch dieses Verfahren wird der Kaffee sehr körperreich und samtig. Diese Bemühungen haben der Familie Andrade nicht nur weltweite Anerkennung der Kaffeeröster und der internationalen Fachpresse eingebracht. Ihre Farmen sind vielfach zertifiziert. Unter anderem von Utz Kapeh für die umweltschonende, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Agrarwirtschaft. Das Rainforest Alliance Siegel schmückt nicht nur die Kaffeesäcke sondern zeigt, dass Isamel Andrade besondere Bemühungen unternimmt, den Regenwald nicht nur zu erhalten, sondern wieder aufzuforsten.
Letzten Endes sind wir Verbraucher es, die mit dem Griff ins Regal entscheiden, wie das Produkt hergestellt wird. Und gerade wenn es um Lebensmittel geht, sollte Geiz eigentlich nicht Geil sein.