Der Beste Mokka aus Äthiopien
Elegant, edel - ein Kaffee für alle Sinne. Ursprünglicher kann Kaffee nicht sein.
Lage: | Yirgacheffe / südliches Hochland |
Anbauhöhe | 1.400 m - 2.200 m |
Arabica-Typ: | Heirloom |
Erntezeit: | Oktober b is Februar |
Aufbereitung: | gewaschen |
Aroma: | fruchtig, floral |
Geschmack: | Bergamotte |
Körper: | vollmundig, langanhaltend, fein würzig |
Säure: | fein fruchtige Säure |
Äthiopien gilt als die Wiege des Kaffees. Die Wälder der Region Kaffa sind als Ursprung der wilden Arabica Kaffeepflanzen bekannt. Afrikanische Kaffees sind für ihre komplexe Aromatik bekannt. Viele afrikanische Kaffees beeindrucken mit außergewöhnlichen Fruchtnoten und fein würzigem Charakter. So auch unser Äthiopien Yirgacheffe. Ein eleganter Kaffee mit delikatem Körper, langanhaltendem Geschmack und einer leichten Spritzigkeit. Nicht umsonst, gehört Yirgacheffe Kaffee zu den bekanntesten und beliebtesten der Welt.
Die Entdeckung des Kaffees ist legendenumworben. Eine der schönsten Legenden ist die der Ziegenhirten. Etwa 850 nach Christus fiel einem Hirten aus Kaffa auf, das ein Teil der Ziegenherde, die von einem Strauch mit roten Früchten gefressen hatten, bis in die Nacht hinein munter waren. Der restliche Teil der Herde war müde. Der Hirte aß selbst von den Früchten und stellte eine belebende Wirkung fest. Der Hirte brachte einige Blätter und Früchte zu den Mönchen eines nahegelegenen Klosters. Diese bereiteten eine Aufguss aus den Früchten, waren aber von diesem Geschmack wenig beeindruckt. Sie entsorgten den "Abfall" im Feuer. Der Geruch, der daraufhin dem Feuer entsprang, war einzigartig und wohlduftend. Sie glaubten an Gotteszauber. Sie holten die "gerösteten" Früchte aus dem Feuer und machten erneut einen Aufguss. Dieser war wohlschmeckend und sie waren bis tief in die Nacht hinein wach. Somit haben wohl dieser Legende nach die Ziegen den Kaffee entdeckt.
Äthiopien ist ein Land voller natürlicher Gegensätze. Der westliche Teil des Landes ist dicht besiedelt, während im östlichen Teil weitläufige, teils menschenleere Savannen vorherrschen. Der Kaffeeanbau in Äthiopien wird von kleinbäuerlichen Strukturen dominiert. Der Kaffee wir überwiegend von kleine familiengeführte Plantagen angebaut. Das bedeutet, die Kleinbauern sammeln ihre Kaffeekirschen und bringen sie zu einer zentralen Aufbereitungsanlage, wo die Kaffeekirschen maschinell weiterverarbeitet werden. Nur die reifen Kaffeekirschen kommen in den Pulper. Die anschließende Sortierung per Hand gewährt exzellente Qualität.
Unseren Yirgacheffe haben wir schonend im traditionellen Langzeitröstverfahren in den Röstgrad City geröstet. Bei diesem Röstgrad kommt seine fruchtige und florale Aromatik am besten zur Geltung.
Der Äthiopien Yirgacheffe ist ein klassischer Pour Over Kaffee. Ob Porzellanfilter, French-Press, Chemex oder Aero Press - der Yirgacheffe überzeugt mit einem charakterstarken Körper. Die für afrikanische Kaffees typisch fruchtig floralen Noten beeindrucken anspruchsvolle Kaffeeliebhaber. Sommertipp: Der Äthiopien Yirgacheffe eignet sich hervorragend für die Zubereitung als Cold Brew. Seine floralen Noten und sein würziger Charakter machen ihn zu einem perfekten Cold Brew oder Cold Brew Latte.
Die äthiopische Kaffeezeremonie hat einen besonders hohen Stellenwert. Egal ob in der Großstadt oder auf dem Land, die äthiopische Kaffeezeremonie ist fester Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens.
Zu Beginn der Zeremonie wird der Rohkaffee gewaschen. Danach kommen die Rohbohnen in eine Art Pfanne und werden über glühenden Kohlen geröstet. Nach dem rösten, werden die Kaffeebohnen in einem Mörser aus Stein zu feinem Kaffeemehl zerstoßen. Währenddessen wird über der glühenden Kohle das Wasser erhitzt. Das feine Kaffeepulver wird als erstes in die Jabana, die traditionelle bauchige Kaffeekanne aus Ton, gegeben. Anschließend wird das heiße Wasser aufgegossen. Serviert wird der Kaffee in kleinen, oft kunstvoll verzierten, Tassen ohne Henkel. In jede Tasse wird 1 EL Zucker gegeben und dann mit Kaffee aufgefüllt.
In der Jabana, wird der Kaffee dreimal aufgekocht. Die erste Tasse ("Arbol") ist für die Gesundheit und den Genuss, die zweite Tasse ("Tona") dient dem Besprechen von Problemen, und die dritte Tasse ("Baraka") soll Segen bringen. Da die zweite und dritte Tasse aus dem bereits in der Jabana vorhandenen Kaffeemehl gebrüht werden, sind diese vom Geschmack schwächer. Die Kaffeezeremonie ist in Äthiopien ein festes Ritual und findet mehrmals täglich statt.