Der Beitrag: Espressokocher – die italienische Art der Kaffeezubereitung wurde am Freitag, 14. April 2017 veröffentlicht und unter Kaffeezubereitung abgelegt.

Espresso im klassischen Espressokocher zubereiten


Das Essen war lecker, der Wein hervorragend und die eingeladenen Freunde sind glücklich. Jetzt fehlt nur noch der Espresso zum Abschluss. Aber nicht jeder hat eine Siebträgermaschine zu Hause. Doch braucht man die wirklich um einen guten Espresso zu servieren? Italienische Hausfrauen schwören auf ihre Bialetti. Mit wenig Aufwand kredenzt man schnell einen wirklich guten Espresso.

Der klassische Espressokocher, in der achteckigen Form, wurde 1933 von dem Italiener Alfonso Bialetti erfunden. In fast jedem italienischen Haushalt findet man eine solche Herdkanne wieder. Doch wie bekommt man mit dieser unscheinbaren Espressokanne einen guten Espresso?

Zuerst benötigt man natürlich frisch geröstete Espressobohnen. Ob kräftig würzig oder voluminös schokoladig im Geschmack bleibt jedem selbst überlassen. In unserem Espressosortiment ist für jeden was dabei. Wenn ihr euch für eine Espressosorte entschieden habt, müsst ihr diesen, wenn möglich frischt, mahlen. Für den Espressokocher benötigt ihr einen recht feinen Mahlgrad. (Bei einer Skala von 1-10 empfehlen wir Stufe 2).

Schraubt das Kännchen auseinander und füllt den unteren Teil der Kanne bis zum unteren Rand des Überdruckventils mit warmem Wasser. Setzt nun das Sieb ein und füllt das Kaffeemehl bis zum Rand ein. Streicht das Kaffeepulver gleichmäßig mit dem Finger glatt. Drückt es aber nicht fest an, wie man es beispielsweise bei einer Siebträgermaschine machen würde. Würde man das Kaffeemehl zu fest andrücken, käme das aufsteigende Wasser nicht hindurch.

mit dem Espresso Herdkännchen traditionell Espresso oder Mokka zubereiten

Schraubt das Kannenoberteil fest und setzt die Kanne auf den Herd. Sobald das Wasser kocht und durch das Kaffeemehl gedrückt wird heißt es Ohren auf: Sobald ein röchelndes Geräusch zu hören ist, muss die Kanne vom Herd genommen werden. Eingießen und genießen!

Beim eingießen des Espresso wirst du möglicherweise die Crema vermissen. Bei der Zubereitung im Herdkännchen kann sich keine Crema bilden, weil der Brühdruck dazu nicht ausreicht. Der Brühdruck entsteht nur durch das sich ausdehnende Wasser und dem Dampf durch die Hitze. Dabei entstehen ca. 1,5 bar Druck – zu wenig um eine Emulsion aus Kaffeeölen und Wasser zu bilden.

TIPP: Verwendet dickwandige Espressotassen aus Porzellan und wärmt diese mit heißem Wasser vor. So bleibt euer Espresso länger warm.
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