Zurück | Alle Artikel zeigen aus: Länderkaffees
Artikelnr.: 634
Der fruchtig süße Bourbon Arabica aus Ruanda. Im Community Projekt kultiviert. Ein Spezialitätenkaffee der ganz besonderen Art.

ab
8,40 €
*
33,60 € / 1 kg
Lieferzeit: 2-3 Werktage
Exklusiver Arabica aus dem Land der tausend Hügel
Lage: |
Am Ufer des Lake Kivu / East African Rif Valley |
Anbauhöhe: |
ca. 1.900 m |
Arabica Typ: |
Red Bourbon Arabica |
Erntezeit: |
Haupternte Mai bis August, Nachernte im Oktober |
Aufbereitung: |
trocken |
Aroma: |
blumig, fruchtig |
Geschmack: |
Walnuss, Pfirsiche, gepaart mir Himbeernoten |
Körper: |
intensiv, ausbalanciert, langanhaltend |
Säure: |
feine Säure |
Ruanda Rwamatamu Natural - Ein besonderer Kaffee der Community Coffee Rwanda
Ruanda - das Land der Gegensätze. Vor nicht allzu langer Zeit hatte Kaffee aus Ruanda keine besondere Bedeutung in der Spezialitätenkaffeebranche. Nicht zuletzt durch den fürchterlichen Bürgerkrieg vor über zwanzig Jahren war Ruanda nicht in der Lage, seine Agrarwirtschaft wirtschaftlich und qualitativ hochwertig zu betreiben.

Das hat sich in den letzten 10 Jahren gewaltig geändert. Man kann sagen, das Ruanda das Land ist, welches die letzten Jahre die höchsten Qualitätssteigerungen im Kaffeeanbau weltweit geschafft hat. Kaffee aus Ruanda zählt heute zu den Besten der Welt. Nicht selten gewinnen die Kleinbauern mit ihren exzellenten Kaffees internationale Wettbewerbe. Die Kaffees aus Ruanda bestechen durch ihre floralen und fruchtigen Nuancen. Der Ruanda Rwamatamu Natural ist ein typischer Vertreter dieser floral, fruchtigen Arabicafraktion. Seine einzigartige Fruchtnoten von Himbeeren und reifen Pfirsichen, gepaart mit der Walnussote repräsentieren das ausgewogene Süße-Säurespiel dieses Kaffees.
Angebaut wird dieser Kaffee von Eric Wright's Kaffeeprojekt, dem "Communitiy Coffee Ruanda Project".
Eric Wright ist 32 Jahre alt und eigentlich Jurist. Seine Liebe zum Kaffee hat ihn seinen wohldotierten Rechtsanwaltsjob in den USA aufgeben und nach Ruanda auswandern lassen. Dort pachtete der Kaffeeliebhaber eine Washingstation und beschäftigte sich intensiv mit der Aufbereitung von Rohkaffee. 2017 rief Eric das Community Coffee Rwanda Projekt ins Leben. Zwei Jahre später kaufte Eric Wright eine Landfläche, die bis dahin noch nicht für den Kaffeeanbau vorgesehen war. Sein Ziel war von Anfang an, hochwertige Kaffees gemeinsam mit den Einheimischen anzubauen und direkt zu vermarkten.
Eric Wrigth hat es geschafft, das die Kaffeefarmerinnen und Kaffeefarmern ihre Leidenschaft zum Kaffee wieder entdeckt haben. Er hat vor allem die junge, experimentierfreudige Generation davon begeistert, mit hochwertigen Kaffees langfristig die Zukunft der ganzen Familie zu sichern. Diese Leidenschaft hat vor allem bei den jungen Farmern dazu geführt, das sie viel aufgeschlossener und „spielerischer“ neue Wege zum Anbau und zur Aufbereitung ihrer „Diamanten“ gefunden haben.
Früher wurden die Rohkaffee der Farmer zumeist an große Aufkäufer zu geringen Preisen verkauft. Heute können sich die Kaffeebauern auf Direkthandel konzentrieren und damit die qualitätsorientierten Kaffeeröster erreichen. Insgesamt hat das Projekt erreicht, das alle beteiligten Farmer wirtschaftlich abgesichert sind, ihre Kinder regelmäßig zur Schule schicken können und die Farm eine gute Perspektive für die Zukunft bietet.
Wie haben wir den Rwamatamu Natural geröstet?
Wir haben diesen Arabica relativ hell geröstet. Kurz nach dem 1.st Crack haben wir die wunderschönen, hellbraunen Kaffeebohnen aus dem Röster auf das Kühlsieb entlassen. Durch diese Art der Röstung möchten wir das fruchtige Aroma des Kaffees betonen. Eine kurze Karamellisierungsdauer genügt, um die feinen süßen Pfirsichnuancen in ein gutes Verhältnis zu der Walnuss und den fruchtigen Himbeertönen zu bringen.
Zubereitungstipps
Der Ruanda Rwamatamu ist ein ausgezeichneter Filterkaffee. Beim Handaufguss oder in der French-Press Kanne entfaltet er die typischen Aromen eines Bourbon Arabicas. Auch seine Herkunft schmeckt man so am besten. Wenn man die Augen schließt, schmeckt man die Landschaft Ruandas in der Tasse. Im Vollautomaten wird der Kaffee etwas von seinem Charme verlieren, aber seine fruchtigen Noten, die teilweise an Stachelbeere erinnern, kommen in der Tasse an.
Als sortenreinen Espresso würde ich diesen so gerösteten Ruanda nicht uneingeschränkt empfehlen. Für Freunde einer fruchtigen Ausprägung ist er, bei etwas höherer Dossage (15 - 16 g im Doppelsieb), allerdings ein Versuch wert.






So stellen wir sicher , dass Bewertungen von echten Verbrauchern kommen.